Landesschule Pforta

Seit der Gründung im Jahre 1543 hat sich die Landesschule Pforta bei Naumburg im Saaletal ihren unverwechselbaren Charakter als Internatsgymnasium bewahrt. Über 20.000 Schüler – darunter berühmte Namen wie Klopstock, Fichte, Ranke und Nietzsche – haben die prägende Kraft dieser Schule erfahren.

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"Gnothi seauton!" - "Erkenne dich selbst!"

"Gnothi seauton!" - "Erkenne dich selbst!"

"Gnothi seauton!" - "Erkenne dich selbst!" oder freier "Werde, der Du bist!" Gemäß dem antiken Leitspruch der Landesschule Pforta steht neben dem akademischen Lernen die Entwicklung der Persönlichkeit im Mittelpunkt. Abiturientinnen und Abiturienten sollen die Landesschule Pforta "glücklich und mit Rückgrat" (Zitat einer Elternvertreterin) sowie im Wissen um die eigenen Stärken und Grenzen verlassen.

  • Die etwa 60 km von Leipzig entfernt gelegene Landesschule Pforta ist ein traditionsreiches Internatsgymnasium in Trägerschaft des Landes Sachsen-Anhalt.
  • Kurfürst Moritz von Sachsen gründete die Internatsschule im Jahre 1543
  • Sie nimmt begabte Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse auf und führt sie in
    einem von ihnen selbst gewählten Bildungsschwerpunkt bis zum Abitur.
  • In Pforta leben und lernen ungefähr 300 Schüler, inzwischen mehr Mädchen als
    Jungen, aus allen Teilen Deutschlands von der 9. bis zur 12. Klasse.
  • Die drei inhaltlichen Schwerpunkte der Begabtenförderung sind Fremdsprachen,
    Musik und Naturwissenschaften. Jeder Schüler gehört einem dieser Spezialzweige an.


Förderung individueller Neigungen und Fähigkeiten

Gemäß dem pädagogischen Leitbild wird Begabtenförderung nicht verstanden als Verengung hin zu einseitigem Spezialistentum. Vielmehr soll sie die gymnasiale Allgemeinbildung auf einem Gebiet verbreitern, auf dem die individuellen Neigungen und Fähigkeiten den einzelnen Schüler zu besonderen Leistungen motivieren.

Daneben umfasst der ganzheitliche Ausbildungsansatz in besonderem Maße auch die Förderung der sozialen Kompetenzen, die "im wirklichen Leben" ebenso wichtig sind wie eine solide fachliche Ausbildung.


Alle leben im Internat

An der Landesschule Pforta leben alle Schüler im Internat. Es gibt keine externen Schüler. Die Einheit von Leben und Lernen ist das wesentliche Erziehungsprinzip. Das Internat ist der selbstverständliche Lebensraum aller Portenser und verliert aus dieser Innenperspektive schnell den Rang des Außergewöhnlichen. Auch die Lehrer leben im Internat und betreuen die Schüler mit Unterstützung von zwei Erzieherinnen.


Historischer Ort

Hervorgegangen aus einer intakten mittelalterlichen Klosteranlage, ist Schulpforte nicht bloß eine Schule, sondern ein historischer Ort mit einer unverwechselbaren Atmosphäre.

Die ehemalige Klosteranlage wurde schon 1543 vom Kurfürsten Moritz von Sachsen in eine Internatsschule umgewandelt, um begabte Knaben bestmöglich auf ein Universitätsstudium vorzubereiten. Nach den napoleonischen Kriegen wurde Schulpforte preußisch und entwickelte sich im 19. Jh. zu einem der berühmtesten Gymnasien Deutschlands. Seit 1991 ist die Landesschule Pforta ein humanistisches Internatsgymnasium für Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland.


Mehr Informationen zur Landesschule Pforta gibt es unter:

WWW.LANDESSCHULE-PFORTA.DE

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